Üben – ein ewiger Tanz zwischen Disziplin und Hingabe
Wieviel Disziplin gehört zum spirituellen Üben? Und wieviel davon ist letztlich Hingabe? Und was bringt es überhaupt, regelmässig zu üben? Für Deborah und Patrick ist klar: Anfangen kann man genau jetzt, genau hier. Good news: Wir müssen es nicht selber bewerkstelligen, sondern das Heilige selber tippt uns immer mal wieder auf die Schulter.
Irgendwo, irgendwie anfangen, das ist der erste Schritt, klar. Doch dann braucht es auch eine grosse Portion Bereitschaft und auch Ehrlichkeit, sich dem eigenen Blödsinn stets aufs Neue auszusetzen. Dennoch: Wir als Personen können das Üben nicht machen im herkömmlichen Sinn, im Gegenteil. Es ist wie verhext: Unser Kopf möchte verstehen, unser Ego / das separate Selbst möchte wissen – aber genau das hat im Erfahren der puren Aufmerksamkeit keine Aufgabe mehr. Mind blowing, wüki. Was aussieht wie ein Widerspruch, Disziplin oder Bereitschaft versus Gnade oder Hingabe, löst sich nadisna auf. Wie? Eben durch Üben! Ein Gespräch zwischen Deborah und Patrick.
In der Folge erwähnte Personen und Bücher:
“Atomic Habits” von James Clear, mit dem (übersetzten) Untertitel «Ein einfacher und erwiesener Weg, gute Gewohnheiten zu stärken und sich schlechte abzugewöhnen». Hier spricht der Autor selber darüber, wie man jeden Tag 1 Prozent besser werden kann.
Rudolf Laban, der Gründer der Laban-Bewegungsstudien, der sagte «Am Anfang war der Tanz und nicht das Wort». Er forschte zu Bewegung und Tanz und leitete daraus das ab, was wir heute als «Ausdruckstanz» bezeichnen.